Kerstin, die Braut, habe ich auf einer Messe kennengelernt. Wir hatten von Anfang an einen guten Draht zueinander und ich kann mich noch genau an ihren ersten Satz erinnern: „Ich brauch einen Profi für meine Hochzeitseinladungen – es soll leicht Vintage angehaucht sein, aber nicht dieses typische Kraftpapier und Spitzenband, das gefällt mir gar nicht – irgendetwas anderes. In meinem Bekanntenkreis haben so viele geheiratet in letzter Zeit, alle hatten Vintage und annähernd das Gleiche. Ich will was Anderes, was Ausgefallenes, wir möchten uns abheben – schlicht, aber besonders!“

Nun ja, das war eine Herausforderung. Wir hatten „das Motto“ gefunden – aber etwas ganz Neues, das noch keiner hatte, soll entwickelt werden… „Vintage aber keine Spitze!?“

Das Design/die Schrift:

Für das Design habe ich einen „alten“ Hintergrund gewählt – mit leichten filigranen Ornamenten. Das hat dem Brautpaar von Anfang an gefallen, gemeinsam haben wir noch Schriften und Farben ausgesucht und die Einladung, die mir anfangs Kopfzerbrechen bereitete, war doch relativ schnell fertig – und die Braut glücklich.
Die Schreibmaschinenschrift „Albertsthal Typewriter“ symboliert die Vergangenheit – das Vintage, um gewisse Elemente hervorzuheben verwendeten wir „Qaskin Black“ die perfekt mit der restlichen Einladung harmonierte. Mit der Schriftfarbe schwarz hatte ich anfangs Schwierigkeiten, sie gliederte sich jedoch einzigartig ins Gesamtkonzept ein.

Das Papier:

Feinherb digital elfenbein, 250g, matte Oberfläche, fest Haptik, natürliches Erscheinungsbild

Die Einladung:

Wir haben uns für eine „Fächer-Einladungen“ entschieden und diese in unserem ganz besonderen Vintage-Style kreiert. Ein anderes Format, kein transparentes Deckblatt, erste Seite quer, die restlichen Seiten im Hochformat.

Das Rundherum:

In einer gemütlichen Besprechung haben wir überlegt, mit welchen Elementen wir das Fest noch ganz besonders werden lassen. Die beiden haben erzählt, dass vor allem die Musik eine wichtige Rolle in ihrem Leben spielt – und so entwickelten wir Musikwunschkarten für die Gäste (Ausfüllen, der Band/DJ übergeben und schon geht der Musikwunsch in Erfüllung). Sternspritzer haben die beiden schon als Kinder schon geliebt – auch die haben wir mit kleinen Kärtchen besonders in Szene gesetzt.

Für die Kirche:

Kirchenhefte, Klappkarten im Hochformat – einfach, übersichtlich, nicht zu viel Text
Hochzeitskerze – ebenfalls schlicht und ein bisschen anders: Das Hochzeits-Sujet auf einem hochwertigen Etikett gedruckt, mit Bändern verziert

Die Papeterie am Hochzeitstisch:

Menükarten – schlicht als Dreieck zum Hinstellen
Tischkarten – schon von weitem sichtbar am Weinglas positioniert
Tischnamen – ein schlichtes Schild auf einem Stab – zentral am Tischgeschenk befestigt.
Tischplan – in „spezieller Fadentechnik-Variante“: die Namen und Tischnamen stehen jeweils senkrecht am Tischplan, bei jedem Namen des Gastes und bei jedem Tischname steckt ein kleiner Nagel, mit schwarzer Nähseide wurde der „Weg zum Tisch“ gewiesen.

Last but not least

Dankeskarte – ein Highlight der Hochzeit, die noch während des Hochzeitsfestes verteilt wurden. Bereits im Vorfeld wurde das Design erstellt, gleich nach den Portraits-Fotos bekam ich vom Fotografen das Foto übermittelt. Während des Abendessens war ich mit der Ausarbeitung der Dankeskarte beschäftigt, nach dem Dessert konnte das glückliche Brautpaar bereits ihre Dankeskarten mit Hochzeitsfoto den Gästen überreichen.

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